Lehrstuhl für Neuere deutsche Literatur - Prof. Dr. Friedrich Vollhardt
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Von der Allegorie zur Empirie. Natur im Rechtsdenken des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit

Interdisziplinäre Tagung

21.10.2015 – 23.10.2015

Vom 21. bis 23. Oktober 2015 veranstaltet das von Susanne Lepsius und Friedrich Vollhardt geleitete Teilprojekt 7 der DFG-Forschergruppe 1986 "Natur in politischen Ordnungsentwürfen. Antike – Mittelalter – Frühe Neuzeit" eine interdisziplinäre Tagung zum Thema "Von der Allegorie zur Empirie. Natur im Rechtsdenken des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit". Die Tagung untersucht sowohl den epistemischen Neuansatz, wie er mit der naturrechtlichen Systembildung seit dem frühen 17. Jahrhundert erfolgt, als auch das innovative Potential, das in den Begriffsbestimmungen der Juristen seit dem späten Mittelalter enthalten ist. Neben dem akademischen Schrifttum kommen damit auch narrative Experimente in den Blick: Insbesondere die literarischen Utopien entwerfen ein ideales Gemeinwesen in der Isolation eines entlegenen Ortes und teilen offensichtlich bereits frühzeitig das Verfahren der Naturstandsfiktionen, mithilfe derer die Rechtsphilosophie seit der Mitte des 17. Jahrhunderts aus der Vorstellung eines auf sich selbst gestellten Menschen die Grundsätze des Naturrechts zu erschließen sucht. Ziel des interdisziplinären Gespräches ist die Rekonstruktion dieser diskontinuierlichen histoire croisée des 'neuen' philosophischen sowie des 'alten' juristischen Naturrechtsdenkens und seiner literarischen Ausgestaltung.

Zeit und Ort

Mittwoch, 21. Oktober 2015 bis Freitag, 23. Oktober 2015
Internationales Begegnungszentrum München
Amalienstraße 38
80799 München

Kontakt und Information

Dr. Oliver Bach (E-Mail: Oliver.Leopold.Bach@campus.lmu.de)

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