Lehrstuhl für Neuere deutsche Literatur - Prof. Dr. Friedrich Vollhardt
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Das Staatsrechtsdenken des Francisco Suárez

Internationale Tagung

08.09.2016 – 10.09.2016

Francisco Suárez' Theorie der menschlichen Gesetze, von menschlicher Gesellschaft und Staat bildet ein konzeptionelles Zentrum seiner Rechtslehre aus. Denn zum einen Zwang Suárez' praktische Metaphysik zu einer die menschliche Freiheit angemessen berücksichtigenden Normativitätskonzeption. Zum anderen hatte nicht nur die Staatstheorie seit Niccolo Machiavelli und Jean Bodin, sondern auch die politische Praxis des 16. und frühen 17. Jahrhunderts gezeigt, dass die sich entwickelnden modernen Staatsgefüge und konfessionellen Konflikte zu einem säkularen Selbstverständnis drängten. Gegen diese Säkularisierungstendenzen schreibt Francisco Suárez an. Dabei erneuert er jedoch nicht mittelalterliche Theokratie, sondern bedient sich − u.a. mit den vion ihm in den »Disputationes metaphysicae« neu entworfenen Begriff des freien Willens − genuin neuzeitlicher Kategorien.

Die vom 8. bis 10. September 2016 an der Hochschule für Philosophie SJ stattfindende Tagung zum Thema »Das Staatsrechtsdenken des Francisco Suárez« widmet sich eben diesen Fragestellungen. Für die Organisation und wissenschaftliche Leitung verantwortlich zeichnen Prof. Dr. Norbert Brieskorn, PD Dr. Gideon Stiening und Dr. Oliver Bach.

Zeit und Ort

8.−10. September 2016
Hochschule für Philosophie SJ
Kaulbachstraße 31a
80539 München

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