Lehrstuhl für Neuere deutsche Literatur - Prof. Dr. Friedrich Vollhardt
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Zwischen äußerem Zwang und innerer Verbindlichkeit. Recht und Literatur in der Aufklärung

Tagung des Teilprojekts 8 der DFG-Forschungsgruppe "Natur in politischen Ordnungsentwürfen"

12.06.2019 – 14.06.2019

Das Teilprojekt 8 der DFG-Forschungsgruppe "Natur in politischen Ordnungsentwürfen" veranstaltet vom 12. bis 14. Juni 2019 in den Räumen der Carl Friedrich von Siemens-Stiftung eine Tagung mit dem Titel: "Zwischen äußerem Zwang und innerer Verbindlichkeit. Recht und Literatur in der Aufklärung".

Die Tagung untersucht die (Aus-)Differenzierung von Recht und Moral in der Aufklärung. Dabei geht es nicht nur um die Rekonstruktion dieses Vorgangs in den Bereichen der naturrechtlichen Systembildung und des positiven Rechts, sondern auch um dessen Folgen: Durch die verstärkte Einsicht in die Notwendigkeit einer äußerlich erzwingbaren Ordnung gipfelte der juristische Diskurs in den großen Gesetzeskodifikationen (Allgemeines Landrecht für die Preußischen Staaten, 1749-1794, Allgemeines Bürgerliches Gesetzbuch für die österreichischen Staaten, 1811). Das Postulat einer inneren Verbindlichkeit moralischer Normen und ihrer gemeinschaftsstabilisierenden Funktion wurde dadurch allerdings nicht aufgegeben, sondern in die Moralphilosophie übernommen und in den Belles-Lettres zur Diskussion gestellt. Das genaue Programm entnehmen Sie bitte dem Flyer.

Der Abendvortrag von Prof. Dr. Joachim Rückert am Abend des 12. Juni 2019 muss leider entfallen!

Zeit & Ort

12. bis 14. Juni 2019
Carl Friedrich von Siemens Stiftung
Südliches Schloßrondell 23
80638 München

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