Lehrstuhl für Neuere deutsche Literatur - Prof. Dr. Friedrich Vollhardt
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Von der Allegorie zur Empirie. Natur im Rechtsdenken des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit

Publikation von Susanne Lepsius, Friedrich Vollhardt und Oliver Bach

23.02.2018

Im März 2018 erscheint im Erich Schmidt-Verlag der Sammelband »Von der Allegorie zur Empirie. Natur im Rechtsdenken des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit«. Die Beiträge des Tagungsbandes – herausgegeben von Prof. Dr. Susanne Lepsius, Prof. Dr. Friedrich Vollhardt, Dr. Oliver Bach − arbeiten erstmals heraus, wie sich um 1600 an den Universitäten ein vom Menschen und einer Naturstandsfiktion ausgehendes, jüngeres Naturrechtsdenken entwickelte.

Die Bezüge zu älteren Traditionssträngen der Theologie, in der ein System des ›ius naturae‹ nicht ohne Gottesbezug auskam, wie auch zu den pragmatischen Ansätzen des ›ius naturale‹ der römischrechtlich wie kanonistisch argumentierenden Juristen bildeten für die neuen Rechtstheologen und Rechtsphilosophen einen kanonisierten Argumentationshintergrund, von dem sie sich aber auch abzusetzen suchten.

Im Interview mit dem Erich Schmidt-Verlag diskutieren Susanne Lepsius, Friedrich Vollhardt und Oliver Bach darüber, ob es Grunsätze einer allgemeinen Ordnung gibt, die unabhängig von einem von Menschen gesetzten Recht gelten und ob es ein Recht gibt, das in der ›Natur der Sache‹ oder in einer ›naturgegebenen Gerechtigkeit‹ schon angelegt ist.

Das Interview sowie nähere Hinweise zum Buch finden Sie unter den unten angegebenen Links.

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